Zeckenbekämpfung

Zeckenzangen, Zeckenhaken, Zeckenmittel gibt es von - bis. Am besten ist es natürlich, wenn die Zecke sich gar nicht erst an Hund festsetzt. Hierfür macht es Sinn ein Zeckenabwehrmittel - ein sogenanntes Repellent - einzusetzen. Dieses Mittel bewirkt, dass sich die Zecke lieber einen anderen Hund sucht, weil dieser hier gerade ganz furchtbar "reicht". Verschiedene ätherische Öle habe eine solche Wirkung.

Ich selbst habe beispielsweise sehr gute Erfahrungen mit Neembaumöl. Immer wenn ich im Sommer durch eine "Zeckenwiese" gehen muss, schmiere ich mir die Beine mit Neemöl ein und habe dadurch einen zuverlässigen Schutz vor Zecken. Der eigene Geruch des Neembaumöls hält die Zecken von meinen Beinen fern. Zwar hat Neemöl ebenfalls eine repellierende Wirkung auf Mitmenschen, aber hier muss man vielleicht Abstriche machen. Sie können ja duschen gehen bevor Sie sich wieder unter Leute begeben ;-)

Unsere Produkte für Hunde bestehen nicht aus reinem Neemöl, nutzen aber bestimmte Bestandteile davon, ergänzt z.B. durch Decansäure aus der Kokosnuss die auf Zecken eine abtötende Wirkung aufweist. Diese Mittel riechen für Mensch und Hund nicht unangenehm und haben eine sehr gute Wirkung - sowohl abschreckend, als auch abtötend falls sich doch mal jemand festbeißen will.

Was tun, wenn sich eine Zecke nun festgesetzt hat. Dann geht meist erst einmal das Gefummel los. Wir üben in bei uns in der Hundeschule bereits mit den Welpen das Entfernen von Zecken bei unterschiedlichen Duldungsübungen. Dies ist ganz wichtig, denn nicht ist nerviger als ein zappelnder Hund, wenn man gerade eine sehr filigrane Aufgabe zu erledigen hat.

Egal welches Werkzeug Sie zum Entfernen der Zecke benutzen - schnell muss es gehen. Je länger Sie an dem Parasiten herumhantieren, umso schlechter für den Hund. Bei uns haben sich kleine Zeckenhaken bewährt, mit denen man ruckzuck die Zecken am Kopf greifen und herausziehen oder -drehen kann.